BASTELBOGEN DER ERSTEN ELEKTROLOKOMOTIVEN DER SCHWEIZ
Bastelbogen der Elektrolokomotiven Ge 2/2 Nummer 1 bis 3, der Bergbahn Lauterbrunnen–Mürren (BLM), im Zustand der 1890er Jahre, Nenngrösse H0, für die Spur H0m oder H0e im Massstab 1:87.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Elektrolokomotive Ge 2/2 1 bis 3 der BLM (Vorbild)
- Herunterladen und Drucken der Druckvorlage
- Herunterladen Artikel "Die ersten Elektrolokomotiven der Schweiz"
- Montageanleitung
- Bilder zur Montageanleitung
Einleitung
Der Bastelbogen entstand für das Neujahresschreiben des Berner Modellbautreffs anlässlich des Jahreswechsels 2011/2012. Dies einerseits aus Achtung vor der damaligen Pionierleistung der Ingenieure bezüglich der elektrischen Zugförderung, aber auch um den Modelleisenbahn-Modellbau zu Fördern. Mit einfachsten Mittel kann anhand der Druckvorlage eine Modell-Elektrolokomotive selber gebaut werden.
Der Bastelbogen wurde vom Vorsitzenden des Berner Modellbautreffs für das Neujahresschreiben, wie auch zum Herunterladen (Download), zur Verfügung gestellt da sich Zitat: Ein solcher Bastelbogen wohl besser zu Werbezwecken, als denn zum Geschäftemachen eignet.
Elektrolokomotive Ge 2/2 1 bis 3 der BLM (Vorbild)
Die Lokomotiven Ge 2/2 Nummer 1 bis 3 der Bergbahn Lauterbrunnen–Mürren (BLM) gehören mit dem Baujahr 1891, zusammen mit der praktisch baugleichen Lokomotive Ge 2/2 Nummer 1 der Sissach–Gelterkinden Bahn (SG), zu den ersten elektrischen Lokomotiven der Schweiz. Die Lokomotiven wurden über zwei Gleichstrom Elektromotoren mit einer Leistung von jeweils 25 PS angetrieben. Beide Elektromotoren nach Patenten des Amerikaners Frank Sprague waren über den Antriebsachsen angeordnet und trieben diese über ein Zahnradgetriebe einzeln an. Gesteuert wurden die Lokomotiven über einen in der Mitte des Lokomotivkastens angeordneten Kontroller. Der elektrische Teil der Lokomotiven baute die Maschinenfabrik Oerlikon (MFO), der mechanische Teil die Maschinenbaugesellschaft Basel.
Herunterladen und Drucken der Druckvorlage
Druckvorlage der Elektrolokomotive Ge 2/2 Nummer 3, der Bergbahn Lauterbrunnen–Mürren (BLM). Copyright Hanspeter Stähli.
Vorschau der Druckvorlage:
Es wird empfohlen die Downloads mit einem handelsüblichen Laserdrucker, auf ein weisses Papier mit einem Flächengewicht von 160 Gramm/m2 auszudrucken. Dabei ist darauf zu achten, dass beim Ausdrucken die pdf-Files so formatiert werden, dass zwischen den blauen sich auf dem Ausdruck befindenden Winkel folgende Masse gemessen werden. 279 mm 0/+1 mm in der Höhe; 192 mm 0/+1 mm in der Breite.
Herunterladen Artikel "Die ersten Elektrolokomotiven der Schweiz"
Beschreibung der ersten Elektrolokomotiven der Schweiz. Kurzporträt der Sissach–Gelterkinden Bahn (SG) und der Bergbahn Lauterbrunnen–Mürren (BLM) .
Montageanleitung
Alle Bauteile anritzen und ausschneiden.
Hinweise bezüglich den Linien des Bastelbogens:
Ausschneiden
Nach Hinten biegen
Nach Vorne biegen
Hilfslinie
Vom Querstrich bis zum Querstrich einschneiden
In der Reihenfolge der Bilder den Bastelbogen mit einem handelsüblichen Vielzweck-Kleber wie Beispielsweise UHU hart oder Cementit montieren.
Für die Drahtbeigeteile, das Heisst die Stange des Rollenstromabnehmers wie auch die Stange der Kupplung, ein Draht von 1 mm Durchmesser verwenden.
Option:
Vor der Montage Fenster ausscheiden und mit einer Folie hinterlegen. Während der Montage Zusatzgewicht von etwa 10 Gramm (z.B. eine Muttern M10) am Boden des Lokomotivkastens festkleben.
Drahtbiegeteile mit grauer Acrylfarbe einfärben.
Montierter Bastelbogen mit einer dünne Schicht transparenten Zaponlack vor Feuchtigkeit schützt.
Hinweis:
Der Bastelbogen ist so konzipiert, dass die Lokomotive beleuchtet und motorisiert werden kann.
Bilder zur Montageanleitung
Modell eines Modellbauers
Motorisiertes Papiermodell eines Modellbauers in der Nenngrösse H0 auf seiner privaten Modelleisenbahn Anlage mit Schmalspurgeleisen der Spur H0m und H0e. Beim Modell wurden die Fenster ausgeschnitten und ein speziell für dieses Modell beschafter Antrieb für die Spur H0m eingebaut. Der kleine Antrieb ermöglicht gar den Einbau eines Lokführers.
Stand 4. August 2016